Lea Marxen gewann das Silvesterspringen der RSG Hohe Geest.
Eggebek/Westerfeld. Sieben Sprünge und dann auch noch den finalen Joker-Sprung fehlerfrei gemeistert – diese Bilanz konnte beim Silvesterspringen der RSG (Reitsport Gemeinschaft) Hohe Geest nur Lea Marxen vorweisen. Der Sieg beim traditionellen Jahresausklang war ihr damit sicher. Im Wettstreit um den goldglänzenden Pokal waren insgesamt zehn Reiterinnen mit ihren vierbeinigen Partnern angetreten und ihnen verlangte der von Dirk Reichenberg enggesteckte Parcour viel Geschick, Mut und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ab. Viele Zuschauer hatten rechtzeitig den Weg zur Reitanlage von Nina Thomsen und Nico Evers nach Westerfeld gefunden und wurden Augenzeuge einer spannenden Entscheidung um den Titel 2019. Nämlich erst als die letzte Starterin, Mareike Sell, sich am letzten Hindernis nicht für den Joker-Sprung, der aufgrund seines erhöhten Schwierigkeitsgrades mit 14 Punkten belohnt wurde, sondern für das reguläre Hindernis entschied, reichte ihre Punktzahl am Ende einer fehlerfreien Runde nicht aus, um Lea Marxen den Titel noch zu entreißen. Neben der Siegerin hatte sich zuvor nur Judith Sell an den »Joker« gewagt, doch für ihren Mut wurde die Junioren-Reiterin nicht belohnt. Ihr Pony verweigerte ihr nach einer zuvor fehlerfreien und flotten Runde ausgerechnet am finalen Hinderniss den Gehorsam.
Die Siegerliste Silvesterspringen 2019
1. Lea Marxsen
2. Mareike Sell
3. Birte Sell
4. Janne Mühlenbeck
5. Nicole Nikulka
6. Martina Thomsen
Die vier »Pechvögel«, die aufgrund von Stürzen oder Verweigerungen den Parcours nicht beenden konnten, waren: Patricia Janke, Judith Sell, Henrike Burau und Paula Schmidt.
Fotos: Jana Hannemann (RSG Hohe Geest)